Mobilität

Intermodales Mobilitätszentrum

Iman als Knotenpunkt 

Iman soll mit der Fertigstellung der Standseilbahn eine wichtige Rolle für St. Christina und Gröden erlangen. Das Iman Zentrum wird damit der Knotenpunkt für Mobilität im gesamten Tal. Die Linienbusse, Skibusse und auch Taxis sollen das Zentrum direkt anfahren, sodass die Standseilbahn Ausgangspunkt für Freizeitsport und Tourismus sowohl im Winter als auch im Sommer wird.

Durch den Knotenpunkt wird ein leichter Einstieg zum Gebiet Monte Pana geschaffen, welcher sowohl aus dem Ortskern als auch von den Nachbardörfern und dem restlichen Land leicht erreichbar ist. Ruacia erweist sich hingegen im Sommer als kein idealer Ausgangspunkt.

Iman ermöglicht auch eine Überarbeitung der Busfahrpläne auf der Tal-Linie. Mit dem schon im Jahr 2020 getesteten Expressbus könnte die Frequenz zwischen den Dörfern stark erhöht werden. Expressbusse fahren weniger Haltestellen an, wodurch das Bussystem entlastet und die Fahrzeiten reduziert werden.

Durch die großzügigen öffentlichen Flächen ist bei Iman eine längere Stand-Zeit der Busse möglich (Überlandbusse).

Die im "Masterplan Vision Gherdëina" hinterlegte Grundidee der Grödner Bahn könnte in diesem Gebiet nahtlos integriert werden.

Iman als Knotenpunkt - Interesse der Gemeinde und der Bevölkerung

Auszug aus dem Gemeindebeschluss 390 vom 23.12.2020:


  • Es wird weiters darauf hingewiesen, dass es das Interesse der Gemeinde und der Bevölkerung ist, die Talstation in der Gemeinde St. Christina im Bereich des "Center Iman" anzusiedeln. Die direkte und nahe Verbindung mit der Dursan-Straße, der Geschäftsmeile von St. Christina, bringt die Möglichkeit mit sich die Talstation des Liftes direkt im Zentrum des Ortes anzusiedeln. Dies ist von grundlegender Bedeutung für die allgemeine Entwicklung von St. Christina und garantiert eine bessere Zugänglichkeit zur Fußgängerzone und ermöglicht die Verwirklichung einer kompakten und integrierten Mobilität. Die Zone „Center Iman“ ist direkt mit dem Kreisverkehr der SS242 verbunden, sodass der Standort der Talstation der Anlage eine Verbindung zum Zentrum von St. Christina wird.


  • In Anbetracht der Tatsache, dass die Bedeutung des Sommertourismus zunimmt, ist der direkte Zugang vom Dorf zur Aufstiegsanlage für Wanderer, Radfahrer und für Familien von grundlegender Bedeutung. Das Center Iman ist auch im Sommer ein strategischer Knotenpunkt für eine gesunde Entwicklung St. Christinas.


  • Aufgrund der zentralen Lage ist das Center Iman der geografisch neuralgische Punkt für die Schaffung eines neuen Mobilitätszentrums für St. Christina. Es umfasst die Aufstiegsanlage nach Monte Pana, die öffentlichen Busse auf Talebene, die öffentlichen Ski- und Citybusse auf Dorfebene und den Autoverleih mit Fahrer.

Anbindung im Winter

Es wird angedacht, vom Dossesplatz den Skiweg Richtung Iman zu aktivieren, dieser ermöglicht für die Zone Dosses/Maciaconi einen leichten Einstieg ins Skigebiet ohne Fußweg oder Transfers zu Ruacia.

Die Verbindung von der Saslong A Piste zu Iman ist im Skipistenplan schon eingetragen. Für die Rückführung der Gäste von der Saslong A in Richtung Mobilitätszentrum ist somit gesorgt.

Für die Verbindung vom Mobilitätszentrum in Richtung Saslong/Gardena Ronda gibt es mehrere Möglichkeiten:


- Der bereits eingetragene Skiweg von Monte Pana/Mont Sëura zur Saslong A bzw. Ruacia würde auch eine Verbindung zur Saslong/Gardena Ronda mittels Ski ermöglichen (dieser Skiweg wurde für den Winter 2020/21 fertiggestellt).


- Ein von der Gemeinde St. Christina ausgearbeitetes Konzept sieht einen Pendelbus, Förderband oder unterirdische Verbindung für die Strecke von 260-300 m vor.


Wir sind überzeugt, mit der Standseilbahn auch einen zweiten, alternativen Einstiegspunkt in die SellaRonda zu schaffen, der über Mont Sëura - Tramans direkt zum Gebiet Piz Sella führt. Dieser ermöglicht einen leichteren Einstieg als über die schwarze Piste #5 (nicht umsonst "spacca-ossi" genannt) und würde eine willkommene Alternativroute darstellen.


Expressbusse aus St.Ulrich, welche Iman anfahren, könnten im Winter über Maciaconi und wieder Ruacia fahren, um ein Zugang zur Saslong/Gardena Ronda zu ermöglichen. Gleiches gilt am Nachmittag für die Rückfahrt.


Zusätzlich stellt die neue Anlage eine alternative Rückfahrts-Route von Piz Sella über Monte Pana dar, um eine Tal-Abfahrt über die anspruchsvolle Saslong A oder Saslong B zu vermeiden.

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